Geschichte


 

BAALMISSSEN

Nördlich von Oldendorf gab es das Dorf Baalmissen, das im Verzeichnis der wüsten Orte (1498) nicht mehr erwähnt wird. Die Umsiedlung muß schon sehr früh begonnen haben und wird Ende des 15. Jahrhunderts beendet gewesen sein.

KOPFSTEUERLISTE  DES FUERSTENTUMS CALENBERG-GOETTINGEN IM JAHR 1689

In den Jahren 1664, 1675, 1678, 1686 und 1689 wurden die Menschen zusätzlich mit Steuern belastet. Der Landesherr des Fürstentums-Calenberg-Göttingen erhob die Kopfsteuer um die Kriegskasse auf zu bessern.

Diese verhaßte Steuer sorgte für großen Unmut in der Bevölkerung und es erschienen Pamphlets. In allen Krügen und Schänken wurde von der Abschaffung gesprochen, denn keiner wollte eine weitere Steuer zahlen.

BESCHREIBUNG DER SAALA VON DANIEL EBERHARD BARING

Einen der ältesten gedruckten Berichte über Oldendorf schrieb der hannoversche Bibliothekar Daniel Eberhard Baring (geb. 8.11.1690 – gest. 19.8.1753) in seinem Buch:

Descriptio Salæ principatus Calenbergici locorumque adiacentium
oder Beschreibung der Saala im Amt Lauenstein.

Oldendorf, Amt Lauenstein

Oldendorf ist heute ein Teil der Einheitsgemeinde Salzhemmendorf im Landkreis Hameln-Pyrmont. Die längste Zeit in der Geschichte gehörte es allerdings zum Amt Lauenstein.

Die erste Verwaltungseinheit zu der Oldendorf gehörte war der sächsische Gudingo. Nach der Eroberung durch Karl den Großen wurde die sächsische Gaueinteilung überwiegend übernommen, er setzte dort als seinen Vertreter einen Gaugrafen ein. Hauptort des Gudingo war Elze, dort stiftete Karl eine Kirche. Der Gudingo bestand aus den Archidiakonaten Elze (mit Esbeck und Wülfingen), Oldendorf (mit Hemmendorf, Spiegelberg, Benstorf, Coppenbrügge ) und Wallensen (Levedagsen Thüste, Weenzen) und entsprach also etwa dem Bereich südlich des Osterwalds von Coppenbrügge bis Elze.

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